Dieses Werk verkörpert meinen ersten grosen schritt über den Zustand, aus dem das Reisetagebuch entstand, hinaus; es ist zugleich die Einführung in die Schule der XVeisheit. Rein theoretisch geurteilt, hätte ich zuerst ein anderes Buch schreiben sollen, das ich auch tatsächlich zuerst in Angri Enahm: eine streng methodisch gehaltene Lehre vom Sinn, zu der die Prolegomena zur Naturphilos sophiz die in der ursprünglichen Gestalt nicht wieder erscheinen werden, durch den Anschlus einiger weiterer Kapitel ohne Gewaltsamkeit auszugestalten sind. Aber schon während ich diese Kapitel (im Frühjahr 1920) skizzierte, wurde mir klar, das ich noch nicht imstande bin, den betrelTenden Einsichten die Fassung zu geben, die ich als mein letztes kritisches Wort anzuerkennen vermöchte methodische Arbeiten aber müssen endgültige Fassungen darstellen, sonst haben sie keinen XVert so beschlos ich denn, vorerst gar nichts Gröseres zu schreiben. Nun begann aber meine mündliche Tätigkeit, im Rahmen der Schule der XVeisheit nicht allein, sondern auch im loseren öffentlicher Vorträge auserhalb Darmstadts, au Lwelche in der Regel persönliche Fühlungnahme mit vielen unter meinen Hörern folgte, und diese Tätigkeit brachte es mit sich, das ich dauernd eben das zu vertreten in die Lage kam, was ich schriftlich noch nicht von mir geben wollte. Nicht genug dessen: meine Gesichtspunkte und Grundgedanken fanden von vornherein so lebendigen Widerhall, das ich ihnen schon heute allenthalben, freilich meist ohne Quellenangabe, wiederbegegne. Da wurde mir denn klar, das ich, trotz meines Entschlusses, schon jetzt schriftlich niederlegen müste, soviel ich jetzt schon auszusprechen fähig bin.