<b>Das Marmorbild von Josef Freiherr von Eichendorff</b>&nbsp;<b>Das Marmorbild</b>&nbsp;ist eine romantische M&auml;rchennovelle von&nbsp;Joseph von Eichendorff&nbsp;aus dem Jahre 1818. Erstmals wurde sie im&nbsp;<i>Frauentaschenbuch f&uuml;r das Jahr 1819</i>&nbsp;ver&ouml;ffentlicht.<br /><br />Ein junger Mann namens Florio ist im Zwiespalt seiner Gef&uuml;hle: Auf der einen Seite stehen Fortunato, ein bekannter und fr&ouml;hlicher S&auml;nger, und die reine und unschuldige Bianka, die ihn liebt. Auf der anderen Seite stehen das zu Fleisch gewordene&nbsp;Marmorbild&nbsp;der&nbsp;Venus&nbsp;und der&nbsp;Ritter&nbsp;Donati.<br /><br />Die Erz&auml;hlung beginnt, als Florio auf dem Weg in die Stadt&nbsp;Lucca&nbsp;sein Vorbild, den S&auml;nger Fortunato, trifft. Am Abend wird in Lucca ein Fest gefeiert, auf dem Florio sich in die sch&ouml;ne Bianka verliebt. Doch pl&ouml;tzlich st&uuml;rmt ein bleicher, dunkler Ritter (Donati) in die Gesellschaft hinein und leert, ganz im Gegensatz zu der zwar fr&ouml;hlichen, doch aber stets auf das rechte Ma&szlig; achtenden Abendgesellschaft, hastig ein Glas Wein.<br /><br />Auch wenn sich Donati meistens an die ma&szlig;vollen, eleganten Umgangsformen seiner Umgebung anpasst, durchbricht immer wieder ein diabolischer Zug seinen Charakter. Dies wird auch dadurch verst&auml;rkt, dass ihm von Eichendorff die symbolische Farbe gr&uuml;nlichgold zugeordnet wird.