<b>Das Herz der Finsternis von Joseph Conrad</b>&nbsp;<b>Herz der Finsternis</b>&nbsp;ist eine 1899 erschienene Erz&auml;hlung von&nbsp;Joseph Conrad, in der der Seemann Charlie Marlow Freunden von seiner Reise in Zentralafrika als Kapit&auml;n eines Flussdampfers berichtet.<br /><br />Er wird Augenzeuge einer extremen&nbsp;Grausamkeit&nbsp;gegen&uuml;ber den Eingeborenen und zweifelt zunehmend an den Rechtfertigungen der Ausbeutung, aber seine Freunde zeigen sich nur wenig beeindruckt von Marlows (seine eigene Unentschiedenheit einschlie&szlig;ende) Ersch&uuml;tterung.<br /><br />Conrads Erz&auml;hlung ist ein Beitrag zur Diskussion &uuml;ber den englischen Kolonialismus und Rassismus am Ende der Herrschaft&nbsp;Queen Victorias. Die Erz&auml;hlung, zu kurz f&uuml;r einen&nbsp;Roman und zu lang f&uuml;r eine&nbsp;Novelle, gilt heute als eines der wichtigsten&nbsp;Prosawerke&nbsp;in englischer Sprache.<br /><br />Ein anonymer Erz&auml;hler schildert den Ablauf eines langen Sp&auml;tnachmittags auf einer in der Themse ankernden Segeljacht, auf der der Seemann Marlow von einer fr&uuml;heren Reise nach Afrika erz&auml;hlt. Dort sollte er als Kapit&auml;n einen kleinen Flussdampfer &uuml;bernehmen, der als wichtigste Verbindung zwischen den Handelsstationen Menschen und G&uuml;ter transportiert.<br /><br />Auf seiner ersten und einzigen Reise auf dem Oberlauf des gro&szlig;en Stroms wird Marlow Zeuge einer extremen Brutalit&auml;t gegen&uuml;ber den Eingeborenen, von denen vor allem Kurtz, charismatischer Leiter einer entfernten Station am Oberlauf des Flusses, die Ablieferung unglaublicher Mengen an Elfenbein erzwingt.