Da eine kritische Bearbitung des grosberen Theles der altdeutschen noch Liederdichter noch ansstecht, so wird, hosse ich, eine solche fur die in diesem Bande vereignten, landschaftlich zusammengehorigen Minnesanger nicht unvil kommen sein.Die kritischen Hulsmittel, deren ich mich badiente,sind folgende:<br><br>A, die Heidelberger Handschrift,pal. gern, 357, nach dem Abdurke von Franz Pseitter,Stuttgart 1844. dessen Zufferlarigkeit ein Zuruckgehen ans das Original entbehrlich machte.Sie enthalt von Schweizer Dichterine Strophe von Rudolph von Neuenberg unter andern Namen (I, 4.I); 118 Strophen Ulrichs von Singenberg, von denen uber ein Theil ihm nicht zukommt, und drei Strophen desselben Dichters unter dem Nanen Heinrichs von Morungen (II, 17,9) und sunds unter dem Namen Nimme (II,34).<br><br>B. die Weingartner Handschrift, jezt in der Privatbibliothek des Konig von Wurtenberg,ebenfalls nach Franz Pfeiffers Abrucke, Stuttgart `843. Sie bot Strophen Rudolfs von Neuenberg. 9 von Ulrich von Singenberg und dazu eine von diesem unter Walthers Namen Neidharts.