Nach Beendigung meiner Schrift kann ich nicht umhin, die grosse Förderung, welche mir namentlich das lange nicht genug berücksichtigte Work von J. Grimm, Geschichte der Deutschon Sprache, bei meinen Untersuchungen gewährt hat, dankbar hervorzuheben. Auch da, wo ich auf einem ändern Wege bereits selber zu dem gleichen Resultate gekommen war, z. B. rücksichtlich der germanischen Nationalität der Tektosaken, konnte die nachträgliche Wahrnehmung meiner Uebereinstimmung mit diesem Neubegründer der altdeutschen Sprachwissenschaft für mich nur sehr ermuthigend wirken. Die Gränzen seiner Untersuchungen uber die germanischen Völker dos Alterthums habe ich nicht bloss nach Westen, sondern auch nach Osten hin erweitert, hier im Zusammenhänge mit seinen grundlegenden Erörterungen über die gotischen, skythischen und sakischen Völker, welche ich aus manchen neuerschlossenen oder doch vielfach von mir zuerst benutzten Quellen, Inschriften, Münzen und anderen, griechischen, lateinischen, semitischen Geschichtsquellen, zu denen auch die Keilschriften gehören, im Wesentlichen glaube bestätigt zu haben. Grimm hat mit Recht die Nationalität der betreffenden Völker zuerst festgestellt und darauf eine Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Dialecte gegründet.