Herbert Kappler (1907&ndash;1978) wurde 1943 Kommandeur des Sicherheitsdienstes in Rom. Als Antwort auf ein Attentat, ver&uuml;bt von italienischen Partisanen, in der Via Rasella in Rom, befiehlt Kappler am 24. M&auml;rz 1944 ein Massaker in den Ardeatinischen H&ouml;hlen bei Rom. 335 M&auml;nner wurden durch Genicksch&uuml;sse ermordet. Kappler selbst und sein Helfershelfer Erich Priebke beteiligten sich aktiv an der Mordaktion.<br />Nach 32 Jahren gelang Kappler mit Hilfe seiner Frau 1977 die spektakul&auml;re Flucht aus einem r&ouml;mischen Krankenhaus.<br />In Sant&rsquo;Anna di Stazzema, in der Toskana gelegen, wurde am 12. August 1944 ein Massaker durchgef&uuml;hrt. 560 Personen starben. Die deutsche Wehrmacht und SS-Truppen ver&uuml;bten die grausamen Verbrechen. Die Bewohner der H&auml;user wurden auf Sammelpl&auml;tze, in Stallungen und Hinterh&ouml;fe getrieben und mit Handgranaten ermordet. Die H&auml;user der Siedlungen wurden niedergebrannt.<br />&nbsp;<br /><b>Manfred Henne</b>, geboren in Albstadt-Ebingen, aufgewachsen in Obernheim, Zollernalbkreis, lebt im Kreis Ludwigsburg. Bis zur Rente im Beruf als Schriftsetzer ta¨tig, zuletzt als Fotosetzer in einer Verlagsdruckerei.<br />Der Autor ist in der Landesarcha¨ologie als ehrenamtlich Beauftragter fu¨r das Landesamt fu¨r Denkmalpflege ta¨tig und nimmt regelma¨&szlig;ig an archa¨ologischen Grabungen teil. Seine Interessensgebiete sind Archa¨ologie und Landesgeschichte.