Volker Muller eBooks
eBooks di Volker Muller di Formato Epub
Abschied von SontamurRoman. E-book. Formato EPUB Volker Müller - Engelsdorfer Verlag, 2020 -
Ist es ratsam oder überhaupt zu verantworten, als Helden für einen Roman, der mehrere Epochen der Entwicklung eines Landes beleuchten will, einen Mann zu nehmen, der nichts weniger als blanker Durchschnitt ist? Als Wissenschaftler, Ehemann, Liebhaber, Zeitgenosse, Nachbar, Freund. Andererseits: Lässt sich ein besserer Held denken? Jener mittlere Typ schwebt schließlich nicht himmelhoch über uns, erschlägt uns nicht mit seinen Visionen und Heldentaten, lässt uns nicht vor Neid erstarren, macht uns nicht kleiner, als wir uns ohnehin schon fühlen. Nein, ihm können wir die Hand reichen. Und alles, was sich Gutes über ihn sagen lässt, könnte auch uns zukommen. Außerdem ist es nicht uninteressant, wie sich ein Nicht-Großer oder Nicht-Starker durchs Leben schlägt. Es kann sogar höchst spannend sein. Und dann gibt es ein Drittes zu bedenken: Alles fließt, nichts bleibt, wie es ist. Im Wechsel der Zeiten kann, was einmal als nicht gerade aufregend oder vorwärtsweisend galt, nach und nach geradezu atemberaubend an Statur gewinnen. Das alles wäre zu bedenken, bevor jemand den Stab bricht über Hans Berg, die Hauptfigur in Volker Müllers Dreiteiler „Abschied von Sontamur“, den einst intensiv mit Energiefragen befassten Physiker, der mit seiner Frau Julia nach Jahrzehnten der Hauptstadt Mantribur den Rücken kehrt, eines in den heimatlichen Bergen ererbten Hauses wegen …
Quartett für die EwigkeitEssays, Aufsätze, Betrachtungen (1). E-book. Formato EPUB Volker Müller - Engelsdorfer Verlag, 2019 -
Eine Art kleines Vogtland-Lesebuch, ein ostdeutsch gefärbter, die Stimme der Vernunft jedoch nicht vollends ausklammernder Blick auf die jüngere Zeitgeschichte, ein Sammelsurium von Liebeserklärungen an große Gestalten in Kunst, Musik, Literatur, manches Neue oder bislang Unbekannte enthaltend, ein bunter Strauß lehrreicher, oft auch amüsanter Beobachtungen am Rande - all das ist oder bietet »Der verlorene Bruder - Essays, Aufsätze, Betrachtungen I«, das neue Buch des Greizer Autors Volker Müller. Nicht wenige der dreiundsechzig Texte des Bandes stehen in Zusammenhang mit der journalistischen Arbeit des gebürtigen Plaueners, der zu dieser Seite seiner Biografie sagt: »Einerseits war die Arbeit für Zeitungen eine gehörige Belastung, verbunden mit Zeitdruck, Sprunghaftigkeit, beständiger Unruhe. Andererseits wurde ich mit Schicksalen, Themen, Vorgängen und Ereignissen konfrontiert, von denen ich sonst kaum etwas mitbekommen hätte.« - Müller, bis 1989 vorwiegend als Musiker tätig, kam danach im Zuge der weiteren Existenzsicherung zum Journalismus, war sechs Jahre lang Greizer Lokalredakteur der Frankenpost, schrieb später unter anderem für folgende Organe: Frankfurter Rundschau, Freie Presse, Ostseezeitung, Ostthüringer Zeitung, Potsdamer Neueste Nachrichten, Thüringer Allgemeine, Thüringen Kulturspiegel, Vogtlandanzeiger sowie Das Orchester und Oper & Tanz.
BlondinenrettungGeschichten aus einem nahen fernen Land. E-book. Formato EPUB Volker Müller - Engelsdorfer Verlag, 2019 -
Kann ein Land zugleich nah und fern sein? Der Untertitel dieses Buches, das vierzehn fiktive Künstlererzählungen versammelt, behauptet es. Gibt es das Land, um das es geht, vielleicht nicht mehr? Oder ist alles eine Frage der Wahrnehmung? Ist jenes Land den einen nah und den anderen fern? Ist es damit vielleicht gar heute so und morgen so? Es kann gut sein. Auf der Welt geht es manchmal verrückt zu. Und was sollen die vielen Künstler, die da beschrieben werden? Ist das nicht ein Terrain für sich, bei weitem nicht jedermann zugänglich? Andererseits sind aller Erfahrung nach die großen Geister oft gar nicht so groß, leben, lieben, leiden unter Umständen ganz so wie du und ich. Was einigermaßen sicher scheint, ist: Der Autor Volker Müller hat sich schwerlich etwas aus den Fingern gesogen. Er hat ein Leben lang mit Kunst und Kultur zu tun gehabt, war Klarinettist in einem Sinfonieorchester, kennt die Höhen und Tiefen der Tanzmusik, hat Prosa, Lyrik und Theaterstücke geschrieben, arbeitete eine Zeitlang auch in einer Kulturbehörde, war gut zwei Jahrzehnte als Rezensent unterwegs und kommt zudem aus einem Land, das einmal geteilt war ... »Ich könnte Ihnen eine Reihe guter Gründe anführen, aber die Wahrheit ist: Es hat sich spontan so ergeben. Ich konnte auf einmal nicht anders. Es floss mir sozusagen wie von selbst aus der Feder ...« Das antwortet Volker Müller, fragt man ihn, warum seine Erzählungen an Orten spielen, die Namen tragen, die im Verdacht stehen, freie Erfindungen zu sein: »Mantribur, Grincana, Lapinta, Hanowitz, Lüttebaaken ... Der Leser dürfte sein Gutes davon haben. Er kann auf die Suche nach realen Vorbildern gehen, wobei mit manch reizvoller Entdeckung zu rechnen ist, oder er kann sagen: Was geht mich das Reale und Altbekannte an, ich will mir diese geträumte Welt in aller Ruhe zu Gemüte führen. Vielleicht kann ich mich verbessern ...«