Sven Paul eBooks
eBooks di Sven Paul
Glück und Ökonomie: Happiness und Subjektives Wohlbefinden als Grundlagen wirtschaftlichen Handelns. E-book. Formato PDF Sven Paul - Diplomica Verlag, 2015 -
Einer der Urväter der Wirtschaftstheorie beschrieb Ökonomie als das Prinzip des größten Glücks. Was hat Ökonomie aber mit Glück zu tun? Macht es glücklich, für jedes noch so konkrete Bedürfnis aus unendlichen Möglichkeiten mit viel Zeit und Mühe ein passendes Mittel zu dessen Befriedigung suchen? Mit dieser Arbeit soll nicht in Frage gestellt werden, dass Menschen abwägen und unter verschiedenen Möglichkeiten diejenige wählen, die ihnen am besten erscheint. In der Arbeit werden aber die Bedingungen und die beschränkte Reichweite solcher Wahl nach Nutzenkalkulation beschreiben.Mit dem Begriff des subjektiven Wohlbefindens, kurz: Glück, kann ökonomisches Handeln in Bezug zur sozialen Umwelt gebracht werden und das ökonomische Handeln als Handlung (und nicht nur deren Ergebnis) betrachtet und beurteilt werden. Wenn wir wissen, wie das Glück entsteht, können wir es auch besser genießen. Das galt im Jahr 2006, in dem der Begriff des Subjektiven Wohlbefindens in den Wirtschaftswissenschaften in einer ersten Welle intensiver diskutiert wurde und in dem dieser Text entstanden ist, genauso wie heute, wo die persönliche Nutzenmaximierung im Zuge globaler Verteilungs- und Ressourcenkonflikte erneut kritisch beurteilt wird.
Hedgefonds und die Finanzkrise: Anatomie eines Hedgefonds-Zusammenbruchs. E-book. Formato PDF Sven Paulsen - Diplomica Verlag, 2013 -
Der Monat August des Jahres 2007 war eine turbulente Zeit für die globalen Finanzmärkte. Diverse Ereignisse der ersten Hälfte des Jahres, allen voran die Subprime-Krise, bildeten die Grundlage für noch gravierendere Ereignisse im Finanzsektor. Beginnend am Montag, den 6. August 2007 erlitten einige der erfolgreichsten Equity-Hedgefonds der Geschichte beispiellose Rekordverluste, welche sich bis zum Donnerstag, den 9. August 2007 fortsetzten. Neben der enormen Höhe dieser Verluste (bis zu 30 % in nur einer Handelswoche) waren ebenfalls die beiden Tatsachen beachtenswert, dass diese Hedgefonds zum einen nicht in Subprime-Produkte investierten und zum anderen als immun gegen die meisten Marktturbulenzen galten. Weitaus außergewöhnlicher war jedoch der Sachverhalt, dass der mit Abstand größte Teil der betroffenen Hedgefonds auf Basis einer rein quantitativen Long/Short-Equity-Market-Neutral-Strategie konstruiert wurde. Am 10. August 2007 hatte sich der Finanzmarkt beinahe vollständig erholt; für die meisten Hedgefonds kam diese ‘Erholung’ jedoch angesichts der vorangegangenen enormen Verluste zu spät. Das Ziel des vorliegenden Buches ist es, die Ereignisse der zweiten Augustwoche des Jahres 2007 genauer zu beleuchten und die grundlegende Frage zu klären, ob ein fundmentales bzw. langfristiges Versagen der zugrundeliegenden Hedgefonds-Strategien oder ein exogener Risikofaktor zu den desaströsen Verlusten führte. Zu diesem Zweck wird zunächst die Performance der Hedgefonds simuliert, wodurch die hohen Verluste sowie die erwähnte ‘Erholung’ in der zweiten Augustwoche aufgezeigt werden. Im Anschluss an diese Simulation wird eine Hypothese basierend auf den Ergebnissen vorgestellt und empirische Evidenzen gesucht bzw. geprüft, die sie als einen sinnvollen Erklärungsansatz identifizieren. Einen zentralen Aspekt stellt dabei Liquidität, welche im Rahmen dieses Buches durch den Einsatz diverser Methoden für die verschiedenen Hedgefonds-Strategien gemessen wird, dar. Im Anschluss an die Messung wird eine direkte Verbindung zwischen den ermittelten Ergebnissen und der Hypothese hergestellt. Anschließend wird ein weiterer Aspekt der Hypothese untersucht und zwar die Interaktion zwischen den einzelnen Hedgefonds. Es wird die Frage beantwortet, ob bzw. über welchen Mechanismus Verluste bestimmter Hedgefonds-Strategien ebenfalls zu Verlusten bei anderen, unabhängigen Hedgefonds-Strategien führen können. In der gängigen Finanzliteratur nennt man ein solches Phänomen auch ‘Ansteckung’. In diesem Zusammenhang spielt bei der Untersuchung der Interaktion ebenfalls die Liquidität eine zentrale Rolle. Die ermittelten Ergebnisse dieser Studie werden abschließend direkt auf die Aussagen der Hypothese reflektiert und es wird ein realitätsnaher und plausibler Ablauf der desaströsen Ereignisse skizziert. Zuletzt wird die Funktionsweise von quantitativen Hedgefonds kritisch hinterfragt und Überlegungen zu den möglichen Konsequenzen für den Hedgefonds-Sektor angestellt.